Was war zuletzt?

„Nothelfer in Not“ im TiK Karlstorbahnhof

Im Rahmen des Wettbewerbs der Heidelberger THEATERTAGE wurde das Stück nochmals am Feitag 18. Oktober 2024 um 20:00 Uhr im Karlstorbahnhof (TiK) aufgeführt.

Marlene-Dietrich-Platz 3, 69126 Heidelberg

Hier können Sie Karten dafür kaufen

Den Flyer zu den „NothelferInnen“ können Sie hier herunterladen

Hier ist die Premierenankündigung der RNZ vom 21.03.2024 nachzulesen

Hier können Sie die Kritik in der RNZ vom 23. März 2024 nachlesen

Hier können Sie sich einen Trailer von den NothelferInnen ansehen

Foto:Philipp Rothe

 

Über die Grenzen von Hilfe

Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer und stellt die Gesellschaft vor große Zerreißproben. Sie verstärkt geschlechtsspezifische und rassistische Diskriminierung, untergräbt die Demokratie und trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Klimakrise zu einer  globalen Katastrophe ausweitet. Der Anteil der Menschen, um die sich unsere heutigen Nothelfer – Sozialarbeiterinnen, Schuldenberater, Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe – kümmern müssen, beträgt 20 % und steigt kontinuierlich. Um die komplexen Strukturen zwischen den sog. Klienten und ihren Helfern sichtbar zu machen, recherchiert das künstlerische Team multimedial in den prekären Kreisen der Region. Auch wenn die Ergebnisse fragmentarisch bleiben, führen sie doch zu überraschenden Ideen und Überlegungen. Mit Frust und Protest, mit Provokation, aber auch mit Fantasie, Leichtigkeit, Musik und Witz reflektieren die Akteur*innen eine Situation, die ausweglos zu sein scheint. Das Projekt legt den Finger in die offene Wunde der aktuellen Sozialarbeit: Sie baut darauf, dass menschliches Verhalten nicht von sozialen Bedingungen diktiert wird; dass vielmehr Spielräume bestehen, die Möglichkeiten zu freien Entscheidungen enthalten. Solche Freiheit zum Handeln setzt jedoch auch Handlungs-Fähigkeit voraus. Die ist allerdings Menschen in Notlagen oft abhandengekommen.

In Kooperation mit dem Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg e.V.

Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Projektföderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V.

sowie duch das Kulturamt der Stadt Heidelberg, die Sparkasse Heidelberg und die Heidelberger Volksbank.