1932 – Grüße aus Berlin, Uraufführung

Wiederaufnahme: 1932 – Grüße aus Berlin UA

Eine Theaterrevue zum bürgerlichen Leben in „Weimarer Verhältnissen“ und theatral-musikalische Briefcollage

im Theaterhaus G 7 / Mannheim

G7, 4b – 68159 Mannheim

Die AUFFÜHRUNGEN am 1. und 2. Dezember 2022 um 20:00 sind leider schon vorüber aber:

→ die Kritik von Martin Vögele aus dem Mannheimer Morgen vom 2.11.2022 können Sie hier lesen

und hier können Sie das Video einer Vorstellung von „1932 – Grüße aus Berlin“ in Heidelberg ansehen

Zur Zeit der Weimarer Republik schreiben zwei Brüder zwischen 1930 und 1932 aus Berlin Briefe an die Familie in Ludwigshafen. Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Unruhen bestimmen den damaligen Alltag. Der Ruf nach einer radikalen Lösung wird lauter, während Berlin immer noch tanzt. Diese Briefe bilden die Grundlage dieser musikalischen Collage. Groteske Songs von den Anfängen des Jazz bis zu Claire Walldoff fangen ein Lebensgefühl ein, unter dem bereits das kommende Fiasko lauert – mehr lesen

 

 

 

MIT Laura Alvarez, Brigitte Becker, Helga Karola Wolf, Lina Zimmer, Aron Eichhorn, Charles Ripley
REGIE Barbara Wachendorff
CHOREOGRAFIE Catherine Guerin
MUSIK/KLAVIER Brigitte Becker
BÜHNE Motz Tietze
PROJEKTPLANUNG Hubert Habig

TICKETS 5 € | 9 € | 14 € | 20 €

Eine theatral – musikalische Briefcollage

Unsere Produktion aus 2020, die wegen der Corona-Einschränkungen nicht wie vorgesehen am Sonntag, 20. Dezember zur Premiere kam, wurde im Herbst 2021 wieder aufgenommen.

Die Premiere fand am Freitag, 12. November 2021 um 20:00 Uhr

im Derzernat #16   Emil-Maier-Str. 16, 69115 Heidelberg statt.

Falls Sie aber leider die 6 Vorstellungen im November 2021 verpasst haben:

Hier können Sie sich den Trailer von „1932 – Grüße aus Berlin“ anschauen

Die vom Sperrmüll geretteten Briefe belegen eindrücklich, wie in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Fassade der Demokratie und der Gutbürgerlichkeit kulturell, ideologisch und ökonomisch Risse bekommt. Die Lebensumstände werden prekär, denn Arbeitslosigkeit, die Lasten der Reparationszahlungen und soziale Unruhen entwickeln sich zu unlösbaren Aufgaben der Politik. Das Leben in der Metropole wird für die beiden Brüder Werner und Hermann kaum noch bezahlbar, sodass die Eltern und Großeltern um Unterstützung gebeten werden, obwohl die beiden Männer berufstätig sind. So wird auch bei ihnen der Ruf nach radikalen Lösungen lauter. Die Briefe, im familiären Plauderton gehalten, geben einen Einblick in die Befindlichkeit einer gutbürgerlichen Familie. Nach und nach schwinden der optimistische Grundton der Briefe wie auch das Vertrauen in Demokratie, Politik und Parlament.

Wie erleben die Brüder die gesellschaftlichen Auswirkungen in ihrem privaten Leben? Wie verhalten sie sich dazu? Was lässt sich daraus für uns Heutige ablesen? Die Inszenierung der musikalischen Collage begibt sich auf Spurensuche.

Der Inhalt der Briefe zeigt deutlich, wie in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Fassade der Demokratie und der Gutbürgerlichkeit kulturell und ökonomisch Risse bekommt.

→ Die Ankündigung der Premiere im Wochenkurier vom 10.11.2021 können Sie hier lesen

→ Den Probenbericht von Arndt Krödel aus der RNZ  vom 11.11.2021 können Sie hier lesen

→ Die Kritik von Moritz Mayer aus der RNZ  vom 17.11.2021 können Sie hier lesen